Was ist jung chang?

Jung Chang ist eine chinesisch-britische Schriftstellerin und Historikerin. Sie wurde am 25. März 1952 in Jinzhou, China, geboren. Nach dem Abschluss ihrer Ausbildung in China arbeitete sie als "Rote Garde", wurde aber später von der Kulturrevolution entfremdet. Sie studierte an der Sichuan University und arbeitete anschließend als offizielle Schriftstellerin für die Kommunistische Partei Chinas.

1982 zog Chang nach Großbritannien und begann dort zu schreiben. Ihr bekanntestes Werk ist die Autobiografie "Wilde Schwäne: Drei Töchter Chinas", die 1991 veröffentlicht wurde. In dem Buch erzählt Chang ihre eigene Geschichte sowie die ihrer Mutter und Großmutter, die beide ebenfalls starke Frauen waren und Zeugen von Chinas dramatischen politischen Veränderungen wurden.

"Wilde Schwäne" wurde international zum Bestseller und in über 30 Sprachen übersetzt. Es gilt als eine der meistgelesenen Autobiografien weltweit. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Kultur, Traditionen und politischen Wirren Chinas des 20. Jahrhunderts.

Jung Chang hat außerdem weitere Bücher veröffentlicht, darunter "Mao: Das Leben eines Mannes, das Schicksal eines Volkes" (2005), eine Biografie über den chinesischen Diktator Mao Zedong, und "Cixi: Die Kaiserin" (2013), eine Biografie über die Qing-Kaiserinwitwe Cixi.

Ihre Werke haben Chang international viel Anerkennung eingebracht und sie gilt als wichtige Stimme der chinesischen Geschichte. Sie wird für ihre detaillierte Recherche, präzisen Erzählungen und ihre Fähigkeit gelobt, komplexe historische Ereignisse verständlich und fesselnd darzustellen. Chang lebt derzeit in London und ist eine akademische Gastdozentin.

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